Foto: © Simon Hegenberg

Sa, 17.08.: 20:00 Uhr

Wer Station 17 über die vergangenen drei Jahrzehnte verfolgt hat, der weiß: das einzig Beständige an dieser Band ist der Wandel. Sich zu entwickeln, Musik zu dehnen, Grenzbereiche auszutesten – darum ging es stets, seit sich die Band 1989 als Projekt einer Wohngruppe für geistig behinderte Menschen – der Wohngruppe 17 – in Hamburg gründete.

„Die Stadt verschwimmt vor dem Gesicht“ heißt es beispielsweise in „Die Mittagssonne friert“, und es ist erstaunlich, wie sehr sich die Bilder, die die Musik evoziert, decken mit den Bildern, die in den sehr klugen, nahezu weisen Texten gepinselt werden.

Es ist die Unmittelbarkeit, welche die Musik so ungemein eigen macht. Niemals werden Sounds aufdringlich, alles fließt, und dennoch steht jedes einzelne Lied für sich – als Mittler von Experiment und Popsong, von Ziellosigkeit und dieser schwer zu beschreibenden Exaktheit, die sich nur einstellen kann, wenn eine Band sehr genau weiß, was sie tut.

Wir freuen uns sehr, Station 17 im Jahr ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums bei uns zu Gast zu haben.

www.17rec.de/artists.htm

17.08.2019 Konzerte